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Eine Gruppe von Frauen mit Zangen vor einer Geschäftsstelle.

Gemeinsam gegen Kippenflut: Verein Ach so und Volksbank Rhein-Lippe eG setzen Zeichen für den Umweltschutz

 

Mit Zangen, einem neuen Kippensauger und großem Engagement rückten Mitglieder des Dinslakener Vereins Ach so und Mitarbeitende der Volksbank Rhein-Lippe eG den achtlos weggeworfenen Zigarettenstummeln zu Leibe.

Die Bankstelle Am Neutor in der Dinslakener City unterstützte das Vorhaben doppelt: Zum einen mit einer Finanzspritze, die in einen Kippensauger investiert wurde, zum anderen durch aktive Mitarbeit vor Ort. Rund um die Filiale sammelten Bankmitarbeitende gemeinsam mit Vereinsmitgliedern Kippen vom Boden auf und zeigten damit, dass Nachhaltigkeit und lokales Engagement Hand in Hand gehen können.

Der Verein Ach so beteiligt sich an der deutschlandweiten Aktion „R(h)ein-Kippen“. Ziel ist es, nicht nur Müll zu beseitigen, sondern auch Bewusstsein zu schaffen: Müll gehört nicht in die Umwelt und sollte im besten Fall gar nicht erst entstehen. Insbesondere die Zigarettenkippe steht dabei im Fokus. Eine Woche lang sammeln Engagierte Kippen – in Parks, an Flussufern, auf Spielplätzen – um auf die unsichtbaren, aber gravierenden Folgen aufmerksam zu machen.

„Viele wissen gar nicht, wie schädlich eine einzelne Kippe ist“, erklärt Marie Thorhauer, Kundenberaterin bei der Volksbank Rhein-Lippe eG und selbst aktiv im Verein. „Mit unserer Aktion wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen – und natürlich auch etwas Konkretes tun.“ Ihre Motivation steckte auch Kolleginnen an, die sich der Aktion spontan anschlossen.

Denn die Umweltgefahr ist real: Eine einzige Zigarettenkippe kann bis zu 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Die Filter enthalten eine Vielzahl toxischer Substanzen – darunter Nikotin, Schwermetalle wie Blei und Cadmium sowie Mikroplastik. Diese gelangen nicht nur in Böden und Gewässer, sondern über Pflanzen auch in die Nahrungskette. Studien zeigen, dass bereits geringe Mengen dieser Schadstoffe erhebliche Auswirkungen auf Wasserorganismen haben können.

Silke Bartlakowski vom Verein Ach so bedankte sich bei der Volksbank für die tatkräftige und finanzielle Unterstützung: „Solche Partnerschaften machen Mut. Gemeinsam können wir viel bewegen.“ Die gesammelten Kippen werden am kommenden Freitagnachmittag bei der Abschlussveranstaltung der Aktion auf dem Altmarkt symbolisch übergeben und damit auch öffentlich sichtbar gemacht.

 

Auf dem Foto v.ln.r.

Silke Bartlakowski, Birigt Homscheidt, Marie Thorhauer, Hayrunnisa Güneysu und Hüda-Gizem Cengiz